Wo endet der Atelierraum, wo beginnt der öffentliche Raum? Wo verlaufen die Übergänge, wie sind sie beschaffen? Die raumteilenden Rauten- oder Scherengitter markieren eine schwierige Grenze. Wie Schleusen, Filter oder Membranen regulieren Gitter die Wahrnehmung eines Raumes und seine Nutzbarkeit, stellen sich dem kontinuierlichen Fluss eines Raumes entgegen.

An den Tagen, an denen Ateliers geöffnet werden, dringt die Unruhe der Straße in die Produktionsräume. Das Atelier ist zugleich Werkstatt, Rückzug und Labor – ein Ort, an dem generative Prozesse stattfinden und ein Ort gespannter Konzentration. Wohin entwickelt sich das Verhältnis von Kunst und Öffentlichkeit?